Big30
4 november 2009, 18:01
Forscher entdecken Prostitution im Tierreich
Winkerkrabbenweibchen sind wählerische Tiere, Sex haben sie nicht mit jedem dahergelaufenen Männchen. Kommt es doch mal dazu, verkriechen sie sich während der Paarung in einem Erdloch. Doch Forscher haben herausgefunden, dass sie es faustdick hinter den Scheren haben.
Eigentlich wollten die australischen Forscher lediglich klären, wie Winkerkrabbenweibchen mit ihren zwei kleinen Scheren es schaffen, ihr Territorium gegen Männchen zu verteidigen, die ihrerseits mit einer riesigen Schere ausgestattet sind. In 95 Prozent der beobachteten Fälle kamen Männchen der netten Nachbarin gegen einen männlichen Angreifer zu Hilfe - offenbar mit eindeutigen Hintergedanken. War der Eindringling weiblich, schützte das Männchen seine Nachbarin lediglich in 15 Prozent der Fälle. Das deute darauf hin, dass männliche Krab
Und warum ist das so? Die Weibchen belohnen ihre männlichen Nachbarn, die sie gegen Eindringlinge schützen, mit Sex. Und während die Krabben ihre Paarung normalerweise in der Verschwiegenheit und Sicherheit des Erdlochs des Männchens vollziehen, spielt sich der "Belohnungssex" für den Nachbarn offenkundig öffentlich an den Stränden ab, wie aus der im Magazin "Biology Letters" vorgelegten Studie hervorgeht.
http://www.ftd.de/wissen/natur/:auf-gute-nachbarschaft-forscher-entdecken-prostitution-im-tierreich/50032682.html
Winkerkrabbenweibchen sind wählerische Tiere, Sex haben sie nicht mit jedem dahergelaufenen Männchen. Kommt es doch mal dazu, verkriechen sie sich während der Paarung in einem Erdloch. Doch Forscher haben herausgefunden, dass sie es faustdick hinter den Scheren haben.
Eigentlich wollten die australischen Forscher lediglich klären, wie Winkerkrabbenweibchen mit ihren zwei kleinen Scheren es schaffen, ihr Territorium gegen Männchen zu verteidigen, die ihrerseits mit einer riesigen Schere ausgestattet sind. In 95 Prozent der beobachteten Fälle kamen Männchen der netten Nachbarin gegen einen männlichen Angreifer zu Hilfe - offenbar mit eindeutigen Hintergedanken. War der Eindringling weiblich, schützte das Männchen seine Nachbarin lediglich in 15 Prozent der Fälle. Das deute darauf hin, dass männliche Krab
Und warum ist das so? Die Weibchen belohnen ihre männlichen Nachbarn, die sie gegen Eindringlinge schützen, mit Sex. Und während die Krabben ihre Paarung normalerweise in der Verschwiegenheit und Sicherheit des Erdlochs des Männchens vollziehen, spielt sich der "Belohnungssex" für den Nachbarn offenkundig öffentlich an den Stränden ab, wie aus der im Magazin "Biology Letters" vorgelegten Studie hervorgeht.
http://www.ftd.de/wissen/natur/:auf-gute-nachbarschaft-forscher-entdecken-prostitution-im-tierreich/50032682.html